Naturspielplatz
an der Lenbachallee, Ottobrunn
Planungswerkstatt am Samstag,23. Mai, 2001
von 11:00 bis 15:00 h
Ort:Regenbogenkindergarten, Rembrandtstraße 2 .
Vorstellung vor Gemeinde und Bauträger: 14:00 h

Nach dem Auftakt im Gruppenraum des Regenbogenkindergartens erkunden die Kinder das Gelände.

Das Gelände des künftigen Narurspielplatzes wird abgesteckt.

Mit einer Menschenkette werden Dimensionen erlebbar und können dann aufs Modell übertragen werden.

Das Kameraspiel - Die 5 schönsten Bilder des Geländes werden aufgenommen und im Kopf gespeichert.

Modellbauwerkstatt in 2 Gruppen auf maßstäblichen Grundplatten.

Die vielen Ideen der Ideenwerkstatt müssen nun auf der begrenzten Fläche untergebracht werden.

Mittags gab es auch diesmal wieder eine Brotzeit, gestiftet von der Gemeind Ottobrunn.

Die Ergebnisse der 2 Arbeitsgruppen werden gegenseitig erläutert.
Anschließend wird bewertet, was besonders wichtig ist.

Zum Abschluß der Veranstaltung werden die Ergebnisse dem Vertreter des Bauamtes Ottobrunn, den Gemeinderäten und dem Geschäftsführer des Bauvereins zu Hamburg vorgestellt.
Die Leistung der Kinder findet große Bewunderung - Die nächsten Schritte auf dem Weg zur Realisierung sollen bald folgen.

Wir informieren auch weiterhin aktuell an dieser Stelle über die Entwicklung des Projekts und die nächsten Beteiligungsschritte!
weiter zum Entwurf
Konzept und Durchführung:

URBANES WOHNEN E.V. MÜNCHEN
Michael Kunze, Umweltpdagoge und
Jan Weber-Ebnet, Architekt

im Auftrag der Gemeinde Ottobrunn

Projekttelefon: 089/ 44718562

Protokoll der Planungswerkstatt am Samstag, 23.5.01

Ort :
Regenbogen-KiGa an der Rembrandtstraße

Zeit:
Samstag 23.5.01, von 11:00 bis 15:00

Ablauf:
- Ankommen, Begrüßung
- Rückblick Verlauf der Ideenwerkstatt
- Geländeerkundung: Maße und Dimensionen, Eindrücke, Naturerlebnis
- Zusammenfassung Ideenwerkstatt: Stimmungen und Nutzungswünsche
- Maßstäblicher Modellbau in 2 Gruppen
- Mittagspause
- Erläuterung der Entwürfe, Gewichtung
- Präsentation d. Ergebnisse: (Modelle, Charts der Arbeitsgruppen, Digitalfotos,)

Teilnehmer:
- 18 Kinder von 8 bis 12 Jahren
- ca. 5 Helfer (Eltern, Elternbeirat, Kindergarten, ...) bauen auf und ab, unterstützen in den Arbeitsgruppen und bereiten die gespendete Brotzeit.
- bei der Präsentation zusätzl.: Gemeinderätinnen/ Spielplatzpaten, Herr Buck (Bauamt Ottobrunn) Herr Grieper (Bauverein zu Hamburg)

Bilder und Ergebnisse auch unter www.urbanes-wohnen.de


Auf Veranlassung der Bürgermeisterin fokussiert sich der Planungs- und Beteiligungsprozess auf den Naturspielplatz, da derzeit räumliche Alternativen für den Jugendaktionsraum geprüft werden und das Projekt somit aufgeschoben ist.


Tagesablauf:
- Ankommen, Einstimmung
Als Auftakt konnten die 18 anwesenden Kinder und Helfern die Bilder der Ideenwerkstatt betrachten. Der Ablauf und die Aufgabe des Tages wurde kurz erläutert.

- Erkundung des Ortes
Der Planungsumgriff wurde vor Ort aufgemessen und abgesteckt.
Mit einer Menschenkette wurden Größen, Maßstäbe und Dimensionen erlebbar.
Ein Kameraspiel diente dazu, visuelle Eindrücke vom Gelände zu sammeln und sich einzuprägen.

- Rückblick
Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt (Stimmungen und Nutzungswünsche) werden nochmals ins Gedächtnis gerufen (siehe Bericht der Ideenwerkstatt).

- Modellbau
In 2 Arbeitsgruppen wurden die zahlreichen Wünsche und Ideen in Einklang gebracht und auf der begrenzten Fläche angeordnet.
Die Einhaltung des Maßstabes und der tatsächliche Platzbedarf der einzelnen Ausstattungselemnete war dabei zu beachten. Auch die räumlichen Zusammenhänge wurden miteinbezogen. Konkurierende Nutzungen wurden gemeinsam erörtert, das Für und Wider einzelner Ideen diskutiert und abgewogen.
Die wesentlichen Inhalte der Modelle sind in Skizzenform zusammengefasst (Anlage).

- Brotzeit
Auch diesmal wurden wieder vom Bauamt der Gemeinde Brotzeitspenden örtlicher Unternehmen organisiert.

- Vorstellung, Gewichtung
Die Kinder erläutern im Plenum ihre Modelle und die zugrundeliegenden Ideen.
Mit Hilfe von „Punkten“ (Erbsen,Bohnen) gewichteten die Kinder die Spielelemente und Gestaltungsvorschläge, die ihnen besonders wichtig sind. Hiebei fällt auf, daß Mädchen und Jungs sich den Spielraum auf unterschiedliche Weise aneignen: Mädchen bevorzugen ruhigere Spielanlässe und

Rückzugsmöglichkeiten (z.B.: Klettern und Baumhäuser), Jungs sind stärker an bewegungsorienteirten Spielen interessiert (z.B.: Skaten, Trampolin) .


- Gemeinsame Diskussion mit Bauherren, Entscheidungsträgern
Zum Abschluß der Veranstaltung kommen Gemeinderäte, der Leiter des Bauamtes sowie der Geschäftsführer des Bauverein zu Hamburg hinzu. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema und der gemeinsamen Erläuterungs- und Bewertungsrunde, sind die Kinder nun der Aufgabe gewachsen, ihre Entwürfe den Entscheidungsträgern zu erläutern. Die Arbeit der Kinder findet große Anerkennung.
Die Wünsche aus der Ideenwerkstatt sind fast vollständig eingeflossen. Beide Entwürfe zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten und den notwendigen Zwängen und wären in der dargestellten Form weitgehend realisierbar:



Modell 1

Berg, Treppe
Rutsche vom Berg
Sitznische am Berg für Eltern , Baum
Kletterwand am Berg, Mulch
Skatebahn vom Berg mit Gegenhang zum Schwungholen und Bowl (Diskussion: Größe, Gegenhang )
freier Hang zum Schlittenfahren
Wipp- und Balancierbohlen (beweglich), Sprungbrett über Mulch
Wasserpumpe, Rinnen, Matschtisch, Natursteine
Kletterfelsen in der Fläche
Kletteranlage am Hang: „Baum“haus, Brücken zum Berg, Mulch
Streetballkreis mit Sitzsteinen
Unterstand mit Tisch/ Bank
Büsche als Abschluß zur Wiese, durchlässig, (Diskussion: Geborgenheit/ Umschließung oder Offenheit)
Fußballspiel auf angrenzender Wiese (Diskussion: Verzicht auf Fußballtore wurde aus Platzmangel)
Grillplatz mit kreisförmig angeordneten Sitzstämmen
Wiese (alles weiße)



Modell 2

Hängebrücke, Strickleiter, Seil, Baumhaus
Sandkasten für kleine (Geschwister)
Sitzpodeste, Plattformen, Sitzobjekte (Böcke)
Aussichtsberg mit Unterstand (Zeltdach, berankt)
rampenartiger Weg zum Berg mit Sitzplätzen,
verschiedenartige Bodenbelägen,Fühlpfad, Natursteine, Wiese, ...
Berg mit spiralförmigem Weg, Pumpe und spiralförmiger Wasserrinne
„Nestschaukel“, Gruppenschaukel
Trampolin in Hügel integriert


- Ausblick
Der weitere Verlauf des Projekts wird abschließend grob skizziert:
Information über Projektstand,
nächste Aktionen (Bauaktion), ...


Werkstattteam:
Michael Kunze, Umweltpädagoge
Jan Weber-Ebnet, Architekt


Wir danken auch diesmal:
- den zahlreichen tatkräftigen, ehrenamtlichen Helfern bei Auf- u. Abbau, Gruppenarbeit, Brotzeit und Foto
- dem RegenbogenKiGa für die angenehmen Räumlichkeiten,
- den Spendern der Brotzeit, sowie
- allen Initatoren, Förderern und Auftraggebern des Projektes

J W-E 30.6.01

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